Biographie

 

1910
geboren am 11. September in Dübendorf als drittes Kind von Helene Corti-Stamm aus Westfalen und Arnold Corti aus Stabio und Winterthur.

1925ff.
Besuch der Mittelschule im Internat Glarisegg. Später Aufnahme des Medizinstudiums an der Universität Zürich.

1933f.
Auslandsemester in Wien, Berlin, Hamburg und Frankfurt a.M. Begegnung mit Nicolai Harmann.

1934f.
Tagungen des Eranos-Kreises in Moscia; Begegnungen mit C.G. Jung und Martin Buber.

1937
Abbruch des Medizinstudiums vor Staatsexamen infolge Ausbruchs einer Lungentuberkulose.

1940
Erster Preis im Wettbewerb «Krieg in Europa» der Schweizerischen Hochschulzeitung für den Aufsatz «ratio militans».

1942ff.
C.F. Meyer-Pres der Stadt Zürich. Redaktor an der Monatszeitschift «Du». Zusammenarbeit mit Arnold Kübler, Werner Bischof, Emil Schulthess, Rodolfo Olgiati und Elisabeth Rotten.

1946
Heirat mit Anuti Bonzo. Grundsteinlegung für das Kinderdorf Pestalozzi in Trogen.

1949
«Mutter und Kind»; 1960 dann: «Die Sonne» – zwei Bildbände, gestaltet von Werner Bischof und Emil Schulthess, herausgegeben vom Migros-Genossenschafts-Bund Zürich.

1950ff.
Aufbau des «Archivs für genetische Philosophie». Die Bibliothek von über 30'000 Bänden schenkt Corti 1976 der «Stiftung Akademie für ethische Forschung». Sie geht 1989 über an das Ethik-Zentrum der Universität Zürich.

1957
Dr. h.c. der Philosophie der Universität Tübingen

1964
Walter Robert Corti zieht mit seiner Familie nach Winterthur ins Haus «Kareol», Römerstrasse 29, wo das Archiv weiter ausgebaut wird und philosophische Seminare stattfinden.

1965
Konzeption der Ausstellung «Tua res agitur», die den Werdegang der Philosophie zeigt, im Helmhaus Zürich und 1966 im Gewerbemuseum Winterthur.

1970
Anerkennungsgabe der Stadt Winterthur.

1975
Albert Schweitzer-Preis

1980
Carl Heinrich Ernst-Preis

1990
am 12. Januar stirbt Walter Robert Corti in Winterthur.

Nachlass
Zentralbibliothek Zürich (Übersicht Bestand)
www.zb.unizh.ch